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Parallele Werkstattgespräche/Workshops
10 – 13 Uhr

Workshop 1
Akteure des Wandels? Männer in der Gleichstellungspolitik

u.a. mit: Ingvar Hjärtsjö (Mänliga Schweden), Willi Walter (Forum Männer, Berlin), Margarete Kreimer (Männerberatung Graz)

AkteurInnen nicht-staatlicher Männerpolitik aus Polen, Österreich, Schweden und Deutschland stellen Ansätze von Männerpolitik vor. Diskutiert werden sollen neben den unterschiedlichen Herangehensweisen auch Möglichkeiten der Synergiebildung und Vernetzung. Welche Rolle kann und soll Männerpolitik(en) in der zukünftigen EU-Gleichstellungspolitik spielen?


Workshop 2
Geschlechterpolitik von Kindesbeinen an – Veränderungspotentiale der (schulischen) Bildungspolitik im europäischen Vergleich

u.a. mit: Rainer Domisch (Zentralamt für Unterrichtswesen, Finnland) Bielefelder Laborschule, Adelheid Berghammer (Gender Mainstreaming Beauftragte am PI in Oberösterreich)

In Kindergarten und Schule werden die Grundlagen sowohl für Geschlechterhierarchien als auch für Geschlechterdemokratie gelegt. Hier findet die Sozialisation in/ Einübung von Geschlechterrollen und Geschlechterverhältnisse statt. Wir wollen die Möglichkeiten staatlicher Bildungspolitik und die unterschiedlichen feministischen und/oder geschlechterdemokratischen Zugänge im Hinblick auf eine geschlechtergerechte Entwicklung von Curricula und Didaktik sowie der Ausbildung von Lehrkräften erörtern und unterschiedlichen Strategien und Methoden zur Implementierung geschlechtergerechter Bildung kennen lernen.

Siehe hierzu auch:

1.]
'Geschlechterpolitik von Kindesbeinen an', ( ---->Download)
Vortrag von Uli Boldt
2.]
'Neue Wege für Jungs', ( ---->Download)
Vortrag von Uli Boldt


Workshop 3
Her mit der Zeit! – (Lokale) Zeitpolitik als Geschlechterpolitik

u.a. mit: Alessandra De Cugis (Mailand), Ulrich Mückenberger (Uni Hamburg), Imke Meyer (Frauenbeauftragte der Stadt Hanau)

Die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben sowie eine geschlechtergerechte Arbeitsteilung in beiden Lebensbereichen ist für Frauen wie Männer nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Zeit und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Zugangsmöglichkeiten. In beiden Bereichen wird fremd über die Zeit bestimmt. Wir wollen Ansätze lokaler Zeitpolitik vorstellen, die eine effizientere Gestaltung der „Zeiten der Stadt“ und mehr Freiräume für selbst bestimmte Zeitgestaltung anstreben. Welches Potential haben zeitpolitische Ansätze für emanzipative Geschlechterpolitik?

Siehe hierzu auch:


1.]
'Gendermainstreaming und lokale Zeitpolitik' ( ---->Download)
Vortrag bzw. Arbeitspapier von Ulrich Mückenberger
2.]
'Familiengerechtes Hanau — Eine Stadt baut "Zeitbrücken" zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie',
(---->Download)
Vortrag von Imke Meyer (Frauenbeauftragte der Stadt Hanau)
3.]
'Give us time' (---->Download)
Präsentation von Alessandra de Cugis, Mailand


Workshop 4
Mind the (Pay) Gap! – Gleichstellung auf dem Weg nach Lissabon

u.a. mit: Catelene Passchier (ETUC Brüssel), Friederike Maier (FHW Berlin), Gundel Köbcke (Twinning Light Projekt in Tschechien)

Mit der Lissabon-Strategie soll die Frauenerwerbsquote in der EU auf 60% steigen. Aber welche Rolle spielen hier qualitative Gleichstellungsziele: Gleicher Lohn für gleich(wertig)e Arbeit? Arbeitszeitmodelle? Eigenständige Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit? –
Wir wollen die Rolle des Equal-Pay-Grundsatzes in der Praxis der EU-Gleichstellungspolitik und des europäischen Sozialdialogs, mit dem Ursachen für den weiterhin bestehenden Pay Gap zwischen den Geschlechtern zu Lasten der Frauen bekämpft werden sollen, sowie Ansätze für mehr Entgeltgleichheit in einzelnen Mitgliedsstaaten beleuchten.


Workshop 5
(K)ein Ende der Bescheidenheit – Reicht uns schon Gleichstellungspolitik in Europa?

u.a. mit:
Geschlechterpolitik - Gleichstellungspolitik – Frauenpolitik – Geschlechtergerechtigkeit – Gender Mainstreaming - Emanzipation…. Die Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang unterschiedlicher geschlechterpolitischer Zugänge zu einzelnen Politikfeldern in Europa und überall existieren, sind vielfältig und oft wenig klar unterschieden. Inzwischen eher selten und fast verpönt: Feminismus – als Begriff wie als gesellschaftspolitisches Veränderungskonzept, obwohl feministische Bewegungen EU-weit Ausgangspunkt von emanzipatorischen Veränderungen, zukunftsweisenden Analysen und Forderungen und der EU-Gleichstellungspolitik sind. Hat Geschlechterpolitik den Feminismus abgelöst? Ist er eine Fortführung, wenn ja, welcher Art Geschlechterpolitik?